Friederich Werthmann (1927-2018)
Die Druckgrafik


Werthmanns Grafik 1958-1964 bezieht sich noch sehr auf das technische Vokabular der herkömmlichen Radierung. Im Zentrum des Interesses steht die informelle Zeichnung, die meist im formalen Zusammenhang mit den Skulpturen und Reliefs der frühen Jahre zu sehen sind.

1965 schließlich entwickelt Friederich Werthmann mit den Pyrogrammen seine ganz eigene Technik. Mit seinem bildhauerischen Werkzeug erhitzt, schweißt, schneidet, sägt und schleift er die metallenen Druckplatten aus Kupfer, Zink und – konsequenter Weise – dann auch aus Edelstahl, seinem plastischen Werkstoff.

Friederich Werthmann schafft mit seinen technischen Experimenten eine Bildhauergrafik im wahrsten Sinne, manche Druckplatten haben die Qualitität von Reliefs, sie werden selbst zum bildnerischen Gegenstand.

Mit dem jetzt vorliegenden Werkverzeichnis "Druckarchiv" wird das druckgrafische Werk, das 1995 endet, erstmals vollständig dokumentiert.

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Hartmut Witte: Friederich Werthmann - Druckarchiv.
Radierungen und Pyrogramme
Herausgeber: Wolfgang Zemter, Märkisches Museum Witten 2007
96 Seiten, alle Abbildungen in Farbe, 18 €

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